Wenn ein Deutscher ins Ausland kommt und in ein Taxi steigt, dann wird der Taxifahrer wohl überall auf der Welt das Wort “Auto” oder “BMW” oder “Mercedes” nennen, sobald ersichtlich wird, dass der Fahrgast aus Deutschland kommt. Deutschland ist weltweit als das Land der Automobilindustrie bekannt. Autos aus Deutschland fahren überall auf der Welt herum, in manchen Ländern sogar viel länger, als es der deutsche TÜV oder die deutsche Abgasnorm erlauben würden. Für deutsche Kfz-Händler bietet sich hier die Gelegenheit, ein Autoexport-Geschäft aufzubauen, das Absatzmöglichkeiten für die Fahrzeuge bietet, die auf dem deutschen Markt nicht mehr zu verkaufen sind oder gar als schrottreif gelten. Allerdings sind einige Dinge zu beachten, damit der Autoexport ein Erfolg wird. Erfahren Sie hier mehr!
Contents
- 0.1 You might also like
- 0.2 Warum auch Steuerberater Marketing brauchen
- 0.3 Die richtigen Azubis für Ihre Steuerberatung finden
- 0.4 Das Wichtigste in Kurzfassung
- 1 FAQ zum Thema Autoexport
- 2 Autoexport – Wie kann sich das lohnen?
- 3 Verkauf von Neuwagen ins Ausland
- 4 Verkauf von Gebrauchtfahrzeugen ins Ausland
- 5 Im Ausland gelten andere Abgasnormen
- 6 Ins Ausland gibt es keinen TÜV
- 7 Im Ausland kann die Gewährleistung entfallen
- 8 Wie kaufe ich als Kfz-Händler Fahrzeuge für den Autoexport an?
- 9 Welche Unterlagen benötige ich für den Autoexport?
- 10 Kaufvertrag
- 11 Abmeldung des Kfz in Deutschland
- 12 Überführungskennzeichen und Ausfuhrkennzeichen
- 13 Ausfuhranmeldung
- 14 Gültige Kfz-Versicherung für den Autoexport
- 15 Gültiger TÜV für den gesamten Exportzeitraum
- 16 Autoexport ohne Fahrzeugschein oder ohne Fahrzeugbrief
- 17 Wie ist ein Autoexport steuerlich zu regeln?
- 18 Weitere Fragen zum Autoexport ins Ausland
- 19 Fazit
Das Wichtigste in Kurzfassung
- Deutschland ist ein wichtiger Autoexporteur.
- Es werden sowohl Neuwagen als auch Gebrauchtwagen ins Ausland verkauft.
- Beim Verkauf von Fahrzeugen ins Ausland sind zollrechtliche und steuerliche Regelungen zu beachten.
- Der Autoexport von alten Gebrauchtfahrzeugen ins außereuropäische Ausland bietet vielfältige Chancen.
- Viele Fahrzeuge, die in Deutschland nicht mehr die Abgasnormen oder die TÜV-Normen erfüllen, können im Ausland noch lange genutzt werden.
FAQ zum Thema Autoexport
Kann man Autos ins Ausland verkaufen, die hier nicht mehr durch den TÜV kämen?
Ja, das geht sehr gut, da es in vielen Ländern keinen TÜV gibt. Lediglich für die Zeit des Transports muss der TÜV noch gültig sein.
Wie kann ich ein Auto ins Ausland fahren lassen, wenn ich es hier abmelden möchte?
Ein abgemeldetes Fahrzeug kann im Ausland mit einem Ausfuhrkennzeichen gefahren werden. Eine spezielle Versicherung ist dabei Pflicht.
Soll ich ein Auto in Deutschland abmelden, wenn ich es ins Ausland verkaufe?
Auf jeden Fall soll ein Auto in Deutschland abgemeldet werden, wenn es ins Ausland verkauft wird. Es kann ansonsten dazu kommen, dass der deutsche Verkäufer für Schäden weiter haftet, die im Ausland entstehen.
Autoexport – Wie kann sich das lohnen?
Deutschland ist das Land der Autobauer. Deutsche Autos genießen immer noch einen guten Ruf weltweit – wenn der Ruf auch nach dem Abgas-Skandal etwas gelitten hat und die Exporte inzwischen zurückgehen. Es werden immer noch für ca. 230 Milliarden Euro Autos aus Deutschland in alle Welt exportiert.
Verkauf von Neuwagen ins Ausland
VW, Mercedes und BMW genießen im Ausland einen sehr guten Ruf. Wer es sich leisten kann, fährt ein deutsches Auto. Der Verkauf von Neuwagen weltweit ist daher wichtig für die deutsche Autoindustrie. Die größten Absatzmärkte liegen derzeit in den USA, China und Großbritannien, dort wird oft auch produziert.
Verkauf von Gebrauchtfahrzeugen ins Ausland
Autos aus Deutschland sind auch als Gebrauchtwagen im Ausland sehr beliebt. Große Bedeutung hat in diesem Zusammenhang der Export von Unfallwagen oder von sehr alten deutschen Gebrauchtwagen, die in Deutschland entweder nicht mehr vom TÜV für den Verkehr zugelassen würden oder die nur noch schwer zu verkaufen wären. Das gleiche gilt für alte Fahrzeuge, die nicht mehr den deutschen Abgasnormen entsprechen. In vielen Ländern in Osteuropa oder Afrika gibt es einen großen Markt für solche Fahrzeuge.
Im Ausland gelten andere Abgasnormen
Der Schutz der Umwelt wird in Deutschland immer ernster genommen, daher gibt es hier sehr strenge Abgasnormen, denen alte Fahrzeuge oft nicht mehr entsprechen. Eine Umrüstung wäre zu teuer, zu verkaufen sind solche Autos in der Regel in Deutschland kaum noch. Da in anderen Ländern andere Abgasnormen gelten, die z.B. in Osteuropa wesentlich weniger streng sind als in Deutschland, bietet sich dort ein Markt, auf dem solche alten Fahrzeuge noch mit Gewinn verkauft werden können.
Ins Ausland gibt es keinen TÜV
Viele alte Fahrzeuge werden in Deutschland vom TÜV nicht mehr als verkehrssicher eingestuft und sind dann nicht mehr für den Straßenverkehr zugelassen. In anderen Ländern gibt es teilweise überhaupt keinen TÜV oder keine ähnlichen Institutionen, die so hohe Ansprüche an die Verkehrssicherheit stellt wie der deutsche TÜV. In vielen Ländern können Fahrzeuge daher noch jahrelang gefahren werden oder auch als Ersatzteillager zur Reparatur genutzt werden. Es gibt vor allem in vielen Ländern Afrikas einen großen Markt für alte Gebrauchtwagen.
Im Ausland kann die Gewährleistung entfallen
In Deutschland wird oft damit geworben, dass auch Gebrauchtwagen der Gewährleistung unterliegen. Dies stellt für den Kfz-Händler teilweise ein großes Risiko dar, dass er bei sehr alten Autos nicht mehr eingehen möchte. Sobald ein Wagen ins außereuropäische Ausland verkauft wird, kann die Gewährleistung entfallen, alleine dies ist ein Vorteil für den Händler.
Wie kaufe ich als Kfz-Händler Fahrzeuge für den Autoexport an?
Falls Sie als Kfz-Händler gezielt in den Autoexport einsteigen möchten, eignen sich Unfallwagen und sehr alte Gebrauchtwagen, die nicht mehr den deutschen Abgas- oder TÜV-Anforderungen entsprechen. Dazu gehören auch Fahrzeuge, die man in Deutschland eigentlich als Schrottfahrzeuge bezeichnen würde. Solche Fahrzeuge kann man meist sehr günstig für den Autoexport ankaufen. Wahrscheinlich werden Ihnen solche Fahrzeuge auch oft von Kunden angeboten, die ein neues Auto kaufen möchten. Prüfen Sie im Zweifelsfalle, ob das Auto noch für den Export z.B.nach Osteuropa oder Afrika geeignet ist, bevor Sie die Annahme verweigern und so die Kunden verärgern.
Welche Unterlagen benötige ich für den Autoexport?
Autoexport – wie geht das eigentlich? Das werden Sie sich sicherlich fragen. Tatsächlich sind einige steuerliche und zollrechtliche Rahmenbedingungen zu beachten, damit das Geschäft korrekt abgewickelt werden kann und damit zum wirtschaftlichen Gewinn werden kann.
Kaufvertrag
Egal, ob Sie ein Auto ins Ausland verkaufen möchten oder im Ausland kaufen möchten: Bestehen Sie darauf, dass es einen schriftlichen Kaufvertrag gibt. Ohne diesen könnte es sein, dass Sie Ihr Geld nie sehen und auch keinerlei Ansprüche erheben können. Nichtsdestotrotz sollten Sie vorsichtshalber den Kaufpreis bei Übergabe des Fahrzeugs in Deutschland kassieren oder zumindest Sicherheiten hinterlegen lassen. Lassen Sie sich auch unbedingt eine Ausweiskopie des Käufers vorlegen, die Sie aufbewahren.
Abmeldung des Kfz in Deutschland
Normalerweise kümmert sich der Käufer eines Fahrzeugs in Deutschland darum, das Fahrzeug neu anzumelden. Damit wird das Fahrzeug automatisch für Sie abgemeldet. Bei einem Verkauf ins Ausland geht das nicht. Daher sollten Sie darauf achten, dass Sie den Wagen in Deutschland abmelden, damit Sie nicht für Schäden aufgekommen, die der neue Halter verursacht. Denken Sie bitte daran, dass ein abgemeldetes Fahrzeug nicht mehr am Straßenverkehr in Deutschland teilnehmen darf.
Überführungskennzeichen und Ausfuhrkennzeichen
Sobald ein Fahrzeug in Deutschland abgemeldet ist, darf dieses Fahrzeug nicht mehr in Deutschland gefahren werden. Der Wagen darf nur noch auf Autotransportern oder mit Hilfe eines sogenannten Überführungskennzeichens innerhalb von Deutschland bewegt werden. Falls der Wagen ins Ausland überführt werden soll, ist der Einsatz eines Ausfuhrkennzeichens – auch bekannt als Export- oder Zollkennzeichen – notwendig. Ein Ausfuhrkennzeichen erhalten Sie bei den Zulassungsstellen oder Online.
Es wird dringend davon abgeraten, den Wagen mit dem bisherigen Kennzeichen ins Ausland fahren zu lassen, da man so nicht sicher ist, ob der neue Halter den Wagen dort richtig anmeldet. Falls nicht, würde der alte Halter weiter mit seiner Versicherung für Schäden haften.
Ausfuhranmeldung
Sobald Sie ein Fahrzeug in ein Land verkaufen möchten, dass nicht zur EU gehört, wird eine Ausfuhranmeldung benötigt. Diese wird beim Zoll beantragt, dazu sind verschiedene Unterlagen beizufügen. Insgesamt ist dieses Verfahren auf den ersten Blick sehr aufwendig. Lassen Sie sich im Vorfeld unbedingt steuerlich und rechtlich beraten, damit Sie keine Fehler machen, die im Endeffekt den Gewinn schmälern.
Gültige Kfz-Versicherung für den Autoexport
Für den Autoexport gibt es spezielle Versicherungsangebote. Die Versicherung bestimmt damit im Grunde genommen, wie lange das Ausfuhrkennzeichen genutzt werden kann. Die Versicherung ist Pflicht. Als Versicherungsnachweis dienen gelbe Karten sowie eine grüne Versicherungskarte. Auf letzterer sind die Länder aufgeführt, für die Deckungssummen und somit eine Versicherung vorliegt.
Gültiger TÜV für den gesamten Exportzeitraum
Planen Sie den Autoexport unbedingt zeitlich gut im Zusammenhang mit der TÜV-Hauptuntersuchung. Das Auto muss über die gesamte Dauer des Exports einen gültigen TÜV haben! Falls absehbar ist, dass ein Wagen in Deutschland die nächste Hauptuntersuchung beim TÜV nicht ohne hohe Reparaturkosten passieren würde, sollte der Export ins außereuropäische Ausland rechtzeitig geplant werden. Die Überführung in einige afrikanische Länder kann sehr viel Zeit in Anspruch nehmen.
Autoexport ohne Fahrzeugschein oder ohne Fahrzeugbrief
Grundsätzlich ist es lt. deutschem Recht nicht möglich, einen Wagen ohne Vorlage eines Fahrzeugbriefes oder eines Fahrzeugscheins neu anzumelden, das gleiche gilt für die Abmeldung eines Fahrzeugs. Daher ist es rechtlich gesehen nicht möglich, ein Fahrzeug ohne diese Papiere zu verkaufen.
Wie ist ein Autoexport steuerlich zu regeln?
Kfz-Steuer in Deutschland
Beim Verkauf eines Autos ins Ausland ist für die Zeit, in der ein Ausfuhrkennzeichen genutzt wird, Kfz-Steuer in Deutschland zu zahlen. Diese ist immer für einen vollen Monat zu zahlen, auch wenn das Kennzeichen nur an wenigen Tagen genutzt wird. Die Kfz-Steuer ist von einem deutschen Bankkonto per Einzugsermächtigung zu zahlen.
Verkauf eines Kfz innerhalb der EU
Falls ein Fahrzeug innerhalb der EU von Händler zu Händler oder von Unternehmer zu Unternehmer verkauft wird, handelt es sich um ein sogenanntes B2B Geschäft, das als innergemeinschaftlicher Handel betrachtet wird. In diesem Fall wird keine Mehrwertsteuer berechnet. Aber Achtung: Dies gilt nicht, wenn beim Verkauf die sogenannte Kfz Differenzbesteuerung angewendet wurde!
Mehrwertsteuer fällt innerhalb der EU erst an, wenn an Privatpersonen verkauft wird, also bei sogenannten B2C Geschäften.
Die Umsatzsteuer ist dann in der Regel im Land des Käufers zu zahlen, also im Bestimmungsland. Die Regelungen hier sind sehr komplex, da die Steuerpflicht im Bestimmungsland erst ab einem bestimmten Umsatz beginnt, dies wiederum ist derzeit noch in fast jedem EU-Land unterschiedlich geregelt. Kontaktieren Sie hier unbedingt vorab einen Steuerberater, damit der Autohandel nicht teurer wird als erwartet!
Verkauf eines Kfz ins außereuropäische Ausland
Sobald ein Fahrzeug in ein Drittland außerhalb der EU verkauft wird, fällt keine Mehrwertsteuer an. Dabei ist es unerheblich, ob der Käufer ein Unternehmer oder eine Privatperson ist. In der Regel wird die Mehrwertsteuer erstattet, sobald der Export nachgewiesen wird. Dazu sind noch weitere Voraussetzungen zu erfüllen. So muss die Mehrwertsteuer auf der Rechnung des Verkäufers ausgewiesen worden sein, und es muss eine MRN (Movement Reference Number oder Master Reference Number = eine Versandanmeldung) vorgelegen haben. In der Realität kommt es leider vor, dass der Export ins Ausland nicht nachgewiesen werden kann, da schriftliche Bestätigungen fehlen. Es tummeln sich auf dem Markt der Autoexporte ins Ausland leider viele Scheinfirmen und unseriöse Aufkäufer. Achten Sie daher unbedingt darauf, dass Sie eine schriftliche Empfangsbestätigung bekommen.
Weitere Fragen zum Autoexport ins Ausland
Autoexport nach Ägypten
Gebrauchtwagenimporte sind in Ägypten – im Gegensatz zu anderen Staaten auf dem afrikanischen Kontinent – beschränkt. Offiziell dürfen Pkw nur bis zu einem Jahr nach Herstellung eingeführt werden. Es gibt Ausnahmeregelungen . Erkundigen Sie sich eingehend, bevor Sie einen Export nach Ägypten in Angriff nehmen. Für gewerbsmäßigen Handel sind andere Länder in Afrika, vor allem in Westafrika, wesentlich attraktiver.
Autoexport nach Afrika
Afrika gilt – neben Osteuropa – als größter Markt für alte Gebrauchtwagen aus Deutschland. Viele Autos, die in Deutschland längst nicht mehr durch den TÜV kommen würden, fahren in vielen afrikanischen Ländern noch jahrelang und erreichen oft mehr 300.000 Kilometer Laufleistung. Manche Fahrzeuge werden auch als “Ersatzteillager” gekauft. Die Lohnkosten sind in vielen afrikanischen Ländern niedrig, daher lohnen sich Reparaturen mehr als in Deutschland, wo viele Reparaturen aus Kostengründen nicht mehr wirtschaftlich wären – obwohl das Fahrzeug noch fahrbereit wäre. In Afrika ist die immerwährende Reparatur eines Autos oft die einzige Möglichkeit, sich überhaupt ein Auto leisten zu können, da Neuwagen sehr teuer sind.
Viele Länder auf dem afrikanischen Kontinent haben ganzjährig hohe Temperaturen und eine relativ geringe Luftfeuchtigkeit, dies bietet gute Bedingungen für die Langlebigkeit von Kraftfahrzeugen. Sie rosten nur wenig und halten dadurch wesentlich länger.
Besonders häufig werden Autoexporte nach Westafrika durchgeführt, die Häfen dort werden regelmäßig von Containerschiffen aus Europa angefahren, der Transport ist daher schnell und recht günstig, sodass sich ein florierender Autohandel etabliert hat.
Autoexporte nach Polen
Autos nach Polen verkaufen war vor vielen Jahren gängige Praxis. Inzwischen ist Polen Vollmitglied der EU und der Export zählt rechtlich und steuerlich als Handel innerhalb der EU. Attraktiv kann der Gebrauchtwagenhandel mit Polen trotzdem noch sein, da die Abgasnormen in Polen anders geregelt sind als in Deutschland. Dieselfahrzeuge, die in Deutschland inzwischen sehr teuer bezüglich der Kfz-Steuer behandelt werden, sind in Polen noch immer gut zu verkaufen.
Autoexporte in die Ukraine
Im internationalen Autohandel hat sich der Spruch “Die schrottreifen Autos nach Afrika, die stinkenden Dieselautos nach Osteuropa” eingebürgert. Tatsächlich sind die Vorgaben bezüglich Abgasen und Umweltfreundlichkeit in vielen Ländern Osteuropas noch nicht so streng wie in Deutschland. Daher sind in Osteuropa Pkw, die hierzulande nur noch schwer zu verkaufen sind, immer noch begehrt. Der Aufbau eines Exportgeschäftes mit Osteuropa kann sich daher lohnen.
Autoexporte nach Russland
Russland bildet zusammen mit Weißrussland und Kasachstan seit 2011 eine Zollunion. Nur noch an den Außengrenzen der drei Länder wird kontrolliert. Der Export von Autos nach Russland bzw. in diese drei Länder kann sich lohnen. Allerdings sind die Importzölle inzwischen recht hoch, die Autohersteller gehen daher dazu über, einige Modelle im Land selbst fertigen zu lassen.
Autoexport in die USA
Deutsche Automobile erfreuen sich in den USA weiterhin großer Beliebtheit, zumindest gilt dies für Luxusmarken wie BMW und Mercedes. Es ist immer noch eine Frage des Prestige, ein solches Modell zu fahren. Aufgrund der restriktiven amerikanischen Importpolitik werden die meisten deutschen Pkw jedoch nicht exportiert, sondern in den USA hergestellt.
Autoexport von Neuwagen
Grundsätzlich hat der Verkauf von Neuwagen im Ausland für die deutsche Wirtschaft eine große Bedeutung. Deutschlands Ruf als Land der Automobilkonzerne gilt immer noch, trotz Abgas-Skandal. Daher werden weiterhin Neuwagen aus Deutschland in der ganzen Welt verkauft. Manche Modelle (wie z.B. auf Linksverkehr ausgerichtete Modelle für den Großbritannien, Malta oder Australien) werden extra für bestimmte Märkte produziert.
Fazit
Der Autoexport ins Ausland kann durchaus lohnend sein, da so Fahrzeuge verkauft werden können, für die man in Deutschland nur noch schwerlich oder gar keinen Käufer findet. Allerdings sind viele zoll- und steuerrechtliche Formalitäten zu beachten. Starten Sie dieses Geschäft nicht, ohne sich vorher von einer Steuerberatungsgesellschaft beraten zu lassen, die sich im Internationalen Steuerrecht auskennt und eng mit Rechtsanwälten zusammen arbeitet. Wir von der ADT-Group stehen Ihnen gerne jederzeit zur Verfügung.
Dipl.-Kfm. Alexander Pyzalski, Steuerberater, Geschäftsführer
Alexander Pyzalski ist geschäftsführender Gesellschafter bei der ADT-Group GmbH. Zusammen mit Herrn Dirk Wendl führt er das operative Geschäft der ADT.